Petition an den Dresdner Stadtrat zum Artenschutz auf dem Gelände der „Alten Schule“

Mit den Fragestellungen um eine wirksame Umsetzung von Maßgaben des Artenschutzes auf dem Gelände der Alten Schule in Sporbitz soll sich auch der Stadtrat beschäftigen. Die Initiatoren von sporbitz-aber-sicher.de haben daher die nachfolgend aufgeführte Petition an den Dresdner Stadtrat eingereicht.

Gerne können Sie diese Petition im Petitionsportal der Stadt Dresden über einen Aufruf unter:

https://apps.dresden.de/ords/f?p=1610:3:::NO::P3_P_ID:18224

unterstützen. Betätigen Sie dazu am unteren linken Ende der aufgerufenen Seite die Schaltfläche „e‑petition mitzeichnen“ und nehmen Sie auf der Folgeseite die erforderlichen Eintragungen vor. Eine hohe Anzahl von Unterstützern vermittelt den Verantwortlichen ggf. ein Bild von der Verankerung des Anliegens in der Bürgerschaft.

„Artenschutz auf dem Schulhof der „Alten Schule“ in Sporbitz

Während der bauvorbereitenden Maßnahmen im Zusammenhang mit der Errichtung der Containersiedlung auf dem Grundstück der Alten Schule in Sporbitz kam es, einem Bericht zufolge, zu einem Problem mit der Umsetzung von Maßgaben des Artenschutzes.

Auf dem Gelände des Schulhofes hatten sich danach Exemplare einer besonders oder gar streng geschützten Eidechsenart angesiedelt. Noch bevor das Umweltamt der Stadt Dresden, als untere Naturschutzbehörde geeignete Maßnahmen, wie etwa auch eine Umsetzung der Exemplare, einleiten konnte, wurde der Lebensraum unter Einsatz von schwerem Baugerät zerstört und alle bekannten Exemplare vernichtet.

Der Stadtrat möge sich mit dem Befund auseinandersetzen, die konkreten Umstände ergründen und durch geeignete kommunalpolitische Maßgaben in Richtung eines effektiven Artenschutzes bzw. einer Ausgleichsmaßnahme im Ortsteil Sporbitz wirken. Ggf. kann die Fachabteilung im Rahmen ihrer Aufgabenerledigung, unter anderem durch eine geeignete Mittelbereitstellung, ermutigt oder der Bürgermeister beauftragt werden, in räumlicher Nähe zum Lebensraum der vernichteten Exemplare eine Fläche für die Ansiedlung von Exemplaren der betroffenen oder einer gleichwertig geschützten Art zu gewinnen.

Unbeachtlich der fachlich durch die Behörde zu unterlegenden und letztlich verantworteten Entscheidung könnten geeigneterweise Naturfreunde mit einem Bezug zur Ortschaft in den Entscheidungsprozess eingebunden werden.“